Aktien in den USA sinken, da die drei großen Automobilhersteller mit Streik konfrontiert sind und Chinas Wirtschaft ermutigende Zeichen zeigt

US-Aktien haben am Freitag einen leichten Rückgang verzeichnet, da die Anleger auf den Streik der United Auto Workers (UAW) gegen die drei großen Automobilhersteller in Detroit reagiert haben. Dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass Ford, General Motors und Stellantis gleichzeitig von einem Streik betroffen sind. Etwa 13.000 Arbeiter fordern höhere Löhne angesichts des Wandels in der Branche hin zu Elektrofahrzeugen. Der Streik trägt zur Volatilität auf dem Markt bei, da die Anleger die potenziellen Auswirkungen auf die Produktion und Gewinne der Automobilhersteller abwägen.

In positiverer Hinsicht wurden die Anleger von den Wirtschaftsdaten aus China ermutigt. Die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion in dem Land übertrafen die Erwartungen und deuten auf eine mögliche wirtschaftliche Erholung hin. Diese Nachrichten könnten dazu beitragen, einige der Bedenken im Zusammenhang mit den anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China zu mildern.

Zusätzlich zu diesen Faktoren war Freitag ein „Triple Witching Day“, was auf das Auslaufen von Optionsverträgen im Wert von 4 Billionen US-Dollar hinweist. Diese große Anzahl von auslaufenden Optionen kann zu einer erhöhten Volatilität auf dem Markt führen, da die Anleger last-minute Anpassungen an ihren Positionen vornehmen.

Zum Handelsstart am Freitag waren US-Indizes leicht im Minus. West Texas Intermediate-Rohöl und Brent-Rohöl verzeichneten beide Rückgänge, während die Goldpreise stiegen. Die Rendite der 10-jährigen US-Schatzanweisung stieg ebenfalls leicht an. Bitcoin hingegen verlor geringfügig an Wert.

Insgesamt wird der Markt von einer Kombination aus verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter der UAW-Streik, ermutigende Wirtschaftsdaten aus China und das Auslaufen von Optionsverträgen. Die Anleger werden diese Entwicklungen weiterhin genau beobachten, während sie Entscheidungen im Hinblick auf ihre Investitionen treffen.

Quellen:
– Business Insider

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